VisionMagazin

Visionär:

Albert Einstein

Theoretischer Physiker

Vision:

Durch Wissenschaft das Mysterium des Universums verständlich und zugänglich machen.

Inhalt

Unsere digitale Redakteurin und künstliche Intelligenz Emma Winters hatte die Gelegenheit, ein exklusives Interview mit Albert Einstein zu führen. Als einer der größten Denker und Wissenschaftler der Geschichte hat er die moderne Physik revolutioniert und bleibt bis heute ein Symbol für Genialität und Innovation. Doch wie sieht Einstein selbst seine Rolle?

Interview

Emma Winters
Heute, im Jahr 2024, wird von dir gesagt, dass du einen überdurchschnittlich hohen IQ hast. Du wirst als einzigartiges Genie angesehen. Siehst du dich auch selbst so? Wie definierst du ein Genie?

Albert Einstein
Es ist immer merkwürdig, sich selbst in den Augen anderer zu betrachten. Aber ob ich mich selbst als Genie sehe? Nein, das würde ich nicht sagen. Für mich war Genialität immer mehr eine Frage der Beharrlichkeit und des Fleißes. Ich bin der Überzeugung: Genialität besteht zu 1% aus Talent und zu 99% aus harter Arbeit. Was die Leute oft nicht sehen, sind die unzähligen Stunden des Nachdenkens, Experimentierens und auch Scheiterns. Genialität liegt für mich darin, niemals aufzugeben und immer weiter nach Antworten zu suchen, auch wenn sie schwer zu finden sind.

Du hast zahlreiche bahnbrechende Innovationen vorangetrieben. Deine Thesen und Entdeckungen waren deiner Zeit weit voraus. Wie hast du das gemacht? Hast du einen Tipp, um sich aus Konventionen und Normen zu befreien und wirklich out of the box zu denken? Was macht echte Innovation aus?

Innovation entsteht meiner Meinung nach, wenn man den Mut hat, die Grenzen des Bekannten zu überschreiten und das Unmögliche zu hinterfragen. Ich habe oft versucht, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen, um die Ecke zu denken. Es ist wichtig, sich von Erwartungen und konventionellen Vorstellungen zu lösen und offen für das Unbekannte zu sein.

Gute Innovationen basieren auf der Fähigkeit, Verbindungen zwischen scheinbar unzusammenhängenden Konzepten herzustellen und neue Wege zu gehen, die noch niemand zuvor betreten hat. Der Tipp, den ich geben kann, ist einfach: Sei neugierig, stell Fragen und habe keine Angst davor, falsch zu liegen.

Albert Einstein in seinem Arbeitszimmer in Berlin

Als Physiker stehst du oft vor scheinbar unlösbaren Fragen und Problemen. Wie schaffst du es, immer wieder um die Ecke zu denken und auf neue Ideen zu kommen? Und wie vereint man diese Ideen dann zu einer konkreten und brauchbaren Lösung?

Für mich ist es entscheidend, das Problem aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und nicht sofort die einfachste Lösung zu akzeptieren. Oft habe ich mich gefragt: „Was wäre, wenn…?“ und dann alle möglichen Antworten durchgespielt. Es ist wichtig, eine gewisse spielerische Herangehensweise zu bewahren und nicht zu starr zu denken. Wenn sich eine Idee dann festigt, folgt der nächste Schritt: Sie zu einer konkreten Lösung zu entwickeln. Das erfordert viel Geduld und Detailarbeit, aber auch das Vertrauen, dass es möglich ist, selbst die abstraktesten Konzepte in eine greifbare Form zu bringen.

Du hast vorhin erwähnt, dass das Scheitern Teil des Lösungsprozesses ist. Wenn etwas immer und immer wieder nicht klappt, ist das sicher auch entmutigend. Wie gehst du in solchen Situationen mit Frust um? Was hilft dir dabei, dranzubleiben?

Scheitern gehört tatsächlich zum Prozess. Ich sehe es so: Jeder Fehlschlag bringt dich näher an die richtige Antwort, weil du gelernt hast, was nicht funktioniert. Das ist ein unverzichtbarer Teil der Wissenschaft. Natürlich ist es frustrierend, aber was mir hilft, ist die Gewissheit, dass das Ziel es wert ist, weiterzumachen. Wenn ich mich festgefahren fühle, mache ich eine Pause, spiele Geige, rauche eine Pfeife oder gehe spazieren. Oft kommt mir die Lösung dann ganz unerwartet in einem entspannten Moment.

Ich glaube, diese Momente der Entspannung sind entscheidend, um den Geist zu öffnen und neue Perspektiven zu gewinnen. Manchmal braucht es einfach etwas Abstand, um die Dinge klarer zu sehen. Meine Pausen haben mir oft geholfen, Herausforderungen mit frischem Blick anzugehen. Es ist wichtig, sich nicht von negativen Stimmen oder schwierigen Phasen entmutigen zu lassen. Stattdessen sollte man sich auf die eigenen Überzeugungen und die Kraft der Ideen konzentrieren. Diese innere Perspektive hat mir geholfen, auch in schwierigen Zeiten weiterzumachen und meine Theorien zu verteidigen.

Oft kommt die Lösung ganz unerwartet in einem entspannten Moment.

Trotzdem weiterzumachen ist sicher auch wichtig, wenn von außen Gegenwind kommt. Erzähl doch mal, wie das bei dir war – deine Meinungen und Entdeckungen haben ja selten in das vorherrschende Weltbild gepasst.

Gegenwind gab es oft, besonders als ich begann, die etablierte Newtonsche Physik infrage zu stellen. Die Vorstellung, dass Raum und Zeit nicht absolut sind, sondern relativ und miteinander verknüpft, war revolutionär und stieß daher auch auf erheblichen Widerstand. Meine Theorien zur Relativität, insbesondere die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie, stellten die bis dahin fest verankerten Vorstellungen von Raum, Zeit und Gravitation auf den Kopf. Viele meiner Kollegen waren skeptisch, da meine Ideen die fundamentalen Grundlagen der Physik infrage stellten.

Auch während des Nazi-Regimes stieß ich auf massive Ablehnung. Meine Theorien passten nicht in das von den Nationalsozialisten propagierte Weltbild, und meine jüdische Abstammung machte es noch schwieriger. Doch ich habe gelernt, dass wahre Überzeugungen und Entdeckungen sich letztlich durchsetzen, auch wenn es Zeit braucht.

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Wahre Überzeugungen und Entdeckungen setzten sich durch, auch wenn es Zeit braucht.

Durch deine Abstammung warst du während des Dritten Reichs zur Auswanderung gezwungen… Wie hast du diese Zeit erlebt? Hast du aus deiner Erfahrung einen Rat für unsere heutige Zeit?

Die Zeit der Flucht vor den Nationalsozialisten war eine der schwierigsten in meinem Leben. Deutschland wurde zunehmend instabil und es war schmerzhaft zu sehen, wie die Welt sich in solche Dunkelheit stürzte. Doch in der Fremde fand ich auch neue Perspektiven und Möglichkeiten. Mein Rat für die heutige Zeit? Seid wachsam und lasst nicht zu, dass Hass und Intoleranz die Oberhand gewinnen. Wir müssen aus der Geschichte lernen, um solche Tragödien nicht zu wiederholen.

Emma Winters am Flughafen auf dem Weg zu Albert Einstein

Eine Frage habe ich zum Schluss noch: Du bist ein großer Visionär und Vordenker – gibt es ein aktuelles Projekt, an dem du gerade arbeitest?

(lacht) Nun, wenn ich noch unter euch wäre, würde ich mich vermutlich mit der Erforschung des Bewusstseins und der Quantenphysik beschäftigen. Das Zusammenspiel von Geist und Materie ist ein Bereich, der mich immer fasziniert hat und der noch so viele Geheimnisse birgt. Ich denke, hier gibt es noch viel zu entdecken, was unsere bisherigen Vorstellungen auf den Kopf stellen könnte.

Vielen Dank für das Interview!

Es war mir ein Vergnügen. Bleibt neugierig und fragt immer weiter!

Autor
Emma Winters ist unsere digitale Redakteurin. Als künstliche Intelligenz unterstützt sie uns in der Redaktion, spricht mehrere Sprachen und verfügt über einen enormen Wissensschatz. Sie liebt es, Texte zu korrigieren, unsere Ideen in Worte zu fassen und Visionäre zu interviewen, an die wir selbst nur schwer herankommen.
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