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Du kannst! Pure Motivation durch das richtige Mindset – Neurowissenschaft

Was ist das Geheimnis hinter purer Motivation und der richtigen Einstellung? Erfahre, wie die Neurowissenschaft uns hilft, unser volles Potenzial zu entfalten und unsere Ziele zu erreichen. Tauche ein in die faszinierende Welt der Hirnforschung und entdecke, wie du deine Motivation auf das nächste Level bringen kannst.

Inhalt

In unserem #WeltbildUpdate schreiben wir über visionäre Themen. Wir möchten dich herausfordern, dein Weltbild zu überprüfen und auf den neuesten Stand zu bringen. Denn die Wissenschaft liefert uns immer wieder neue Erkenntnisse. Und Wissen ist Vorsprung. Im Leben und Business.

Wenn es um Erfolg und Leistung geht, sind viele von uns auf der Suche nach der ultimativen Motivationsquelle. Die Neurowissenschaft hat in den letzten Jahren erstaunliche Erkenntnisse darüber geliefert, wie unser Gehirn auf Motivation reagiert und wie wir durch das richtige Mindset unser volles Potenzial entfalten können. Der renommierte Neurowissenschaftler Andrew Huberman von der Stanford University School of Medicine erklärt, wie wir unser Dopaminsystem nutzen können, um unsere Motivation zu steigern und unser Mindset zu optimieren. Zeit für ein Update unseres Weltbildes.

Die Macht des Dopaminsystems: warum harte Arbeit oft schwerfällt

Die Macht des Dopaminsystems ist oft unterschätzt. Genauso, wie es unsere Motivation beeinflusst. Oftmals denken Menschen, Dopamin sei das Belohnungsmolekül, doch das stimmt nur bedingt. Dopamin ist vor allem für Motivation zuständig. Es hilft uns dabei, Dinge tun zu wollen. Huberman betont die Bedeutung davon, zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation zu unterscheiden. Intrinsische Motivation bezieht sich auf Aktivitäten, die uns von Natur aus Spaß machen, während extrinsische Motivation auf Belohnungen von außen – wie gute Noten oder Trophäen – abzielt.

Der Neurowissenschaftler zeigt auf, dass unser Dopaminsystem eine entscheidende Rolle bei der Wahrnehmung von Zeit und Belohnungen spielt. Wenn wir uns nur auf die Belohnung am Ende einer harten Arbeit konzentrieren, kann dies dazu führen, dass wir weniger Freude an der eigentlichen Aktivität haben und uns schwerer damit tun, uns in Zukunft wieder in Arbeit zu stürzen. Er illustriert diese Erkenntnis mit Beispielen aus der Forschung: Kinder, die zuvor aus Spaß gezeichnet hatten, waren nach der Einführung von Belohnungen deutlich weniger geneigt dazu, weiterhin zu zeichnen.

Die Quintessenz: Wir sollten lernen, Belohnung von Anstrengung zu trennen! So wird Dopamin nicht nur am Ende, sondern auch schon während des Prozesses freigesetzt. Klassisch könnte man sagen: „Der Weg ist das Ziel.“ Wenn wir uns das vor Augen halten, wird es uns nicht nur motivieren, sondern auch unsere Energie und Konzentration steigern. Und das ist nichts anderes als der breitgetretene Begriff „Motivation“.

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Das Wachstums-Mindset: den Fokus auf das Streben legen

Außerdem wird unsere Motivation sehr stark von unserer Grundhaltung beeinflusst. Huberman beschreibt ein sogenanntes Wachstums-Mindset, welches sich auf das Streben selbst konzentriert, nicht nur auf das Endziel. Menschen mit einer solchen Einstellung erzielen oft herausragende Leistungen, da sie die Anstrengung als einen Teil des Prozesses akzeptieren und schätzen.

Anstrengung als Teil des Prozesses schätzen lernen.

Huberman erklärt: Die Fähigkeit, aus dem Widerstand gegen Herausforderungen Dopamin zu generieren, ist entscheidend für die Entwicklung eines Wachstums-Mindsets. Anstatt sich nur auf das spätere Ziel zu fokussieren, sollten wir lernen, den Moment des größten Widerstands als eine Gelegenheit zur Dopaminsteigerung zu betrachten. Dies kann uns dazu motivieren, die Anstrengung zu schätzen und sogar das Bedürfnis nach externen Dopaminquellen wie Kaffee oder Energy-Drinks verringern. Nach dem Motto: „Wenn es mein Ziel ist, jeden Tag ein wenig besser zu werden, kommt diese Herausforderung gerade perfekt. Ich darf an ihr wachsen!“

Der Schlüssel liegt darin, sich selbst daran zu erinnern, dass wir die Handlungen, die wir ausführen, lieben und dass sie uns letztendlich ein gutes Gefühl geben. Dies mag anfangs vielleicht wie eine Selbsttäuschung erscheinen. Doch letztlich ist es wie ein Herauszoomen aus der Problemsituation und ein Sich-selbst-erinnern an das, wofür man angetreten ist. Dieses ultimative Ziel setzt dann wieder eine große Menge Motivation und Energie frei.

Der Moment des größten Widerstands ist eine Gelegenheit zur Dopaminsteigerung.

Zeit, dein Mindset upzudaten?

Huberman gibt einen spannenden Einblick in die Neurowissenschaft der Motivation. Diese Erkenntnisse haben das Potenzial, unser Verständnis von Motivation zu verändern und uns auf den Weg des persönlichen Wachstums zu führen. Die Neurowissenschaft zeigt uns, dass wir es können – wenn wir das richtige Mindset entwickeln.

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QUELLE: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.