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Kunden generieren und Mitarbeiter gewinnen – sind das zwei Paar Schuhe?!

Wie hängen Kundengewinnung und Mitarbeitergewinnung zusammen? Wir sind überzeugt, dass es sich dabei um ein Paar Schuhe handelt. In diesem Artikel geben wir dir 12 Tipps, wie du beide Themen mit Hilfe eines hybriden Vertriebs angehen kannst. So, dass der Schuh der Kundengewinnung und der Schuh der Mitarbeitergewinnung am Ende gemeinsam in die gleiche Richtung laufen.

Inhalt

Kunden generieren und Mitarbeiter gewinnen – wird da ein Schuh draus? Oder sind das zwei Paar Schuhe?! Wir von der KundenSchmiede würden das als EIN Paar Schuhe bezeichnen. Der Unterschied zwischen beiden ist klar zu erkennen. Trotzdem gehören sie zusammen und beschreiten dieselben Wege, wobei der breiteste Weg sich durch viel Traffic auszeichnet: Social Media.

Der erste Schuh – Kundenakquise

Kundenakquise hat sich in den letzten Jahren rasend schnell verändert und sich immer mehr auf Social Media-Kanäle wie LinkedIn verlagert. Der Großteil der potenziellen Kunden schaut vor einer Kaufentscheidung als erstes im Netz nach und informiert sich dort, ohne direkt zu kaufen. Hier musst du präsent sein! Um Vertrauen zu gewinnen, bedarf es durchschnittlich über 32 Kontakte. Erst danach bist du (deine Dienstleistung, dein Produkt, deine Firma) im Kopf des Kunden präsent.

Beginne mit einer allumfassenden, tiefgreifenden Standortbestimmung. Bevor du in Richtung Kunden denkst, muss für dich klar sein, wer du bist, wo du stehst und wo du hinmöchtest. Erst dann geht’s los!

Tipp 1: Erstelle einen seriösen Account für dich, deine Mitarbeiter und deine Firma. Verwende dazu aussagekräftige professionelle Bilder, die verdeutlichen, wofür du stehst. Beschreibe prägnant, um was es auf deiner Seite geht. Das muss sofort ersichtlich sein!

Tipp 2: Fülle die Accounts mit Leben. Fasse dich kurz – auch wenn’s schwer fällt. Veröffentliche mindestens 2 Posts pro Woche und variiere dabei die Themen, um einen breiten Überblick zu geben: Produkte, Aktuelles, Hinweise, Firmenevents und so weiter. Dabei ist eine gewisse Rahmenplanung hilfreich – die allerdings nicht in Stein gemeißelt sein sollte. Für spontane Änderungen aus aktuellem Anlass soll immer Raum sein!

Menschen kaufen bei Menschen.

Dabei ist Sympathie genauso entscheidend wie dein Produkt. Die Kunden sollen VON DIR kaufen, nicht das Konkurrenzprodukt. Sind Emotionen im Spiel, funktioniert das Erinnern besser und potentielle Kunden bauen eine bessere Bindung auf – zu dir.

Tipp 3: Zeige immer wieder dein Gesicht, das deiner Mitarbeiter oder interessante gemeinsame Aktionen. Das ersetzt viele gekaufte Bilder! Überlege, ob regelmäßige Fotoaktionen sinnvoll sein könnten, um einen eigenen Vorrat zu bilden, auf den du zurückgreifen kannst.

Tipp 4: Schreibe lebendig, humorvoll, nachdenklich, provokant, selbstironisch oder wie auch immer. Nur nicht: stets trocken und sachlich. Stelle Fragen und lade zum Austausch ein.

Tipp 5: Reagiere unbedingt kurzfristig auf Kommentare, Fragen oder andere Kontaktanfragen!

Tipp 6: Nimm dir bewusst Zeit, um dich regelmäßig zu vernetzen und aktiv Anfragen an relevante Zielgruppe zu schicken.

Den herkömmlichen Vertrieb darfst du dabei aber keinesfalls vergessen. Wir sprechen hier gerne vom Hybrid-Vertrieb. Über Social Media hast du Kontakte generiert, Mailadressen und Telefonnummern. Nun ist es Zeit, in die analoge Welt zu wechseln.

Tipp 7: Beginne mit einem Newsletter. Biete Abonnenten kleine Vorteile an.

Tipp 8: Auch Mailingaktionen für interessante Kontakte bringen dich deinem Ziel, relevant zu werden, näher.

Tipp 9: Gehe in persönlichen Kontakt und nimm telefonisch Kontakt auf. Meist kommst du um die Telefonakquise nicht herum, um „den Sack zu zumachen“.

Der zweite Schuh - Mitarbeitergewinnung

Hast du deinen Hybrid-Vertrieb aufgebaut, gewinnst du Reichweite und erzielst erste Verkaufserfolge, folgt der zweite Schuh – die Mitarbeitergewinnung.
Und siehe da: Vieles, was du dafür brauchst, läuft sprichwörtlich schon!

Auch bei der Mitarbeitergewinnung (früher hieß das noch Arbeitsplatzsuche) haben sich die Spielregeln stark verändert. Zeitungsannoncen gibt es zwar noch, aber die meisten Vermittlungen laufen über Kontakte und – Social Media.
Dort bist du nun präsent, du gewährst Einblicke in dein Unternehmen, hast schon eine gewisse Reichweite und eine wachsende Anzahl Kontakte. Das nutzt du jetzt, um vakante Positionen und offene Stellen anzubieten.

Tipp 10: Poste (vorzugsweise auf dem Firmenaccount) über Benefits in deinem Unternehmen, über Firmenethik, über Sonderaktionen etc.

Menschen arbeiten bei Menschen.

Der reich gefüllte Obstkorb wiegt eine mittelprächtige Arbeitsatmosphäre nicht auf. Frage dich selbst und auch deine Mitarbeiter, was das Team ausmacht und wie neue Mitarbeiter empfangen werden.

Tipp 11: Lasse deine Mitarbeiter zu Wort kommen und darüber posten, wie sie deine Arbeit wahrnehmen, wie sich der Arbeitsalltag gestaltet und für sie besonders erwähnenswert ist.

Tipp 12: Lasse Mitarbeiter über deren Accounts aktiv um Kollegen werben.

Nun bist du mit deinem Paar Schuhe unterwegs. …

Nimm die Sache mit Social Media ernst und versuche nicht, das nebenbei oder zwischendrin mal eben zu erledigen. Nimm dir regelmäßig ausreichend Zeit – und bleib dran!

Ein letzter Tipp: Wir von der KundenSchmiede beraten dich gerne und/oder nehmen dir Arbeit ab – ganz in dem Umfang, den du wünschst!

Autor
Olaf Lüling ist seit über 25 Jahren im Vertrieb und in der Unternehmensführung tätig. Durch den Aufbau von zwei Unternehmen in China und Deutschland hat er den ganzheitlichen Aspekt von Unternehmensführung und Vertrieb im Auge. Freuen Sie sich auf einen authentischen und fundierten Austausch mit ihm und der KundenSchmiede.
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QUELLE: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

 

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