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Zielerreichung durch Vorstellungskraft – Vera Birkenbihl zeigt 3 Schritte zum Erfolg

Vera Birkenbihl präsentiert einen faszinierenden Ansatz zur Zielerreichung. Erfahre, wie du durch Willenskraft und Vorstellungskraft deine Visionen verwirklichen kannst. Dein Gehirn ist mächtig. Aber nur wenn du es richtig einsetzt, kannst du deine Wünsche und Visionen verwirklichen.

Inhalt

Die drei Schritte zum Erfolg

Wie erreiche ich meine Ziele? In Persönlichkeitswachstum und Erfolgsmanagement gibt es viele Ansätze und Theorien, die uns dabei helfen sollen. Vera Birkenbihl, eine bekannte Vortragsrednerin und Autorin, präsentiert eine faszinierende Perspektive. Ihre dreistufige Methode hilft, Wille und Vorstellungskraft richtig zusammenarbeiten zu lassen, um deine Visionen zu verwirklichen.

Schritt 1: Wille vs. Vorstellung

Der erste Schritt in Birkenbihls Ansatz ist es, den Unterschied zwischen Wille und Vorstellung zu verstehen. Sie erklärt: Dein Wille hat seinen Ursprung in der linken Gehirnhälfte, die für Sprache zuständig ist. Er ist also die sprachliche Formulierung dessen, was du glaubst zu wollen. Deine Vorstellung hingegen ist die Vision oder das Bild, das du in deinem rechten Gehirn aufbaust. Es ist das, was du dir vor deinem geistigen Auge vorstellst.

Birkenbihl erklärt, dass deine Vorstellungskraft eine viel stärkere Kraft ist als dein stärkster Wille. Dieser Gedanke mag auf den ersten Blick überraschend sein, doch sie erklärt dies anhand einiger einfacher Beispiele.

Deine Vorstellungskraft ist mächtiger als dein Wille.

Stell dir vor, du liegst abends im Bett und versuchst einzuschlafen. Selbst, wenn du den Willen hast, einzuschlafen – solange in du die Vorstellung hast, dass du schlaflos im Bett liegen wirst, wirst du genau das erleben: Schlaflose Nächte. Deine Vorstellung, die Bildhaftigkeit in deinem rechten Gehirn, ist stärker als dein Wille, den du sprachlich formulierst.

Ein weiteres Beispiel ist die Prüfungsangst. Wenn du die Vorstellung hast, dass du den Fragen nicht gewachsen bist und Blockaden haben wirst, wirst du immer wieder darin gefangen sein – selbst, wenn es dein Wille ist, die Prüfung zu bestehen. Deine Vorstellungskraft übertrumpft deinen Willen. Im Englischen ist das mit dem wunderschönen Begriff „MindFuck“ zusammengefasst. Beide Gehirnhälften spielen sich gegeneinander aus.

Deine rechte Gehirnhälfte ist an dieser Stelle stärker, da sie mit Emotionen aufgeladen wird. Deine Vision steht also an erster Stelle. Wenn du es dir vorstellen kannst und mit einer Mental-Übung das innere Bild ausmalst, wird sich dein Wille von alleine ergeben. Die Motivation kommt automatisch nach.

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Schritt 2: Bewusst formulieren

Die Art und Weise, wie du deine Gedanken formulierst, beeinflusst ihre Ausrichtung und Realisierung. Vera Birkenbihl erklärt: Mit eine FORMulierung gibst du deinen Gedanken regelrecht eine Form. Diese gilt es zu überdenken und ganz bewusst einzusetzen. Das kennst du sicher auch von verschiedenen Glaubenssätzen oder Mindset-Methoden.

Du sagst nicht: „ich muss noch einkaufen gehen“, sondern „ich möchte/kann/will/darf etwas tun“. In der einen Formulierung bist du gefangen. In der anderen gewinnst du Freiheit. Eine klare Formulierung ist in Bezug auf Zielerreichung von großer Bedeutung. Indem du klar formulierst, gibst du deinem Unterbewusstsein genaue Anweisungen und setzt die Magie in Gang.

Schritt 3: Positiv formulieren

Der letzte wichtige Schritt, den Birkenbihl in ihrem Erfolgsmodell präsentiert, besteht darin, unsere Ziele und Visionen positiv zu formulieren. Das bedeutet: Statt dich auf das zu konzentrieren, was du nicht willst, solltest du dich auf das fokussieren, was du erreichen möchtest.

Denn dein Unterbewusstsein übersieht gerne die Verneinung vor einem Wort. Sätze wie: „ich möchte darauf achten, weniger Stress zu haben“ oder „ich werde kein Netflix mehr schauen“ sind zum Scheitern verurteilt. Du brauchst ein positives Ziel, das du ansteuerst. Du kannst nicht nichts tun. Daher solltest du eine Handlung nicht streichen, sondern austauschen. Zum Beispiel: „ich möchte auf mehr Ruhe im Alltag achten“ oder „ich werde an den Abenden mehr lesen“.

Diese Methode hilft dir dabei, deine Visionen klar vor dir zu sehen. Dein positives Ziel kannst du dir auch im inneren Auge vorstellen und durch die FORMulierung in die gewünschte Form abwandeln.

Welche Form gibst du deinen Gedanken?

Gehirngerecht denken

Dein Gehirn ist mächtig – nur, indem du es richtig einsetzt, erreichst du auch deine Wünsche und Visionen. Es geht darum, deine Vorstellungskraft zu nutzen, deine Gedanken bewusst zu formen und positiv zu formulieren. Mit diesem Ansatz kannst du deine Vorstellungskraft stärken und deine Visionen in die Realität umsetzen. Also lass uns deine Willenskraft und Vorstellungskraft vereinen und deine Visionen zum Leben erwecken!

In Vera Birkenbihls Buch „Vom Gehirn-Besitzer zum Gehirn-Benutzer: Das innere Archiv & Stroh im Kopf“ kannst du das Thema vertiefen und dein Gehirn ganz praktisch nutzen lernen.

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QUELLE: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.